Erfolgsfaktoren für
Lernprozesse
-
wissenschaftliche Lernforschung auf Basis der Arbeiten von Prof.
Dr. Renate Nummela Caine -
1. Erfolgsfaktor Lernen
Lernen hat immer etwas mit
"tun" zu tun ;)
> Perception / Action-Zyklus
Sprechen, diskutieren ist der
erste Schritt in die Praxis
und somit der erste Schritt in das
Langzeitgedächtnis
2. Erfolgsfaktor Lernen
Das Gehirn lernt
"sozial"
Lernprozesse funktionieren am besten
immer in der Kommunikation mit anderen
Ein wichtiges Prinzip:
erst Lernteams - dann
"Klassenraum"
3. Erfolgsfaktor Lernen
Lernen muss
immer SINNmachen
Fälle aus der Praxis werden
ergänzt mit Vorerfahrungen von anderen ..
man will
Lernen, wie man ein "Problem" löst
... das ist der maximale Sinn
4. Erfolgsfaktor Lernen
Muster sind wichtig
für das Lernen
man muss anhand von Beispielen
bestimmte Muster erkennen, die sich wiederholen
das festigt neues Wissen
5. Erfolgsfaktor Lernen
Die Emotionen sind immer dabei /
beteiligt
und können den Lernprozess
fördern oder zerstören
Dabei wird ein Mensch gefordert und
es erzeugt leichten Druck
jedoch ist man in Lernteams wie unter
Freunden, in denen man sich sicher fühlt
und wo man immer seine Meinung sagen
kann.
Der optimale Zustand: entspannte
(gespannte) Aufmerksamkeit ohne Stress !
6. Erfolgsfaktor Lernen
Lernen ist immer ein Prozess !
Es gibt nie den perfekten Endzustand
! NIE !
Perfektionismus ist ein erfolgreicher
Lernkiller !
Die Zeit reicht nie, alles zu lesen
(alle Informationen) und trotzdem zu entscheiden
Es gibt nie die absolute Wahrheit,
weil eine andere Person mit den
gleichen Informationen zu einem ganz
anderen Entschluss kommen kann !
Entwicklung und Prozess statt die
absolute Wahrheit und Recht zu haben !
7. Erfolgsfaktor Lernen
Das Gehirn verarbeitet immer die
Details und das grosse Ganze gleichzeitig
Erst wenn man beides im Blick hat,
kommt man zu der Lösung
Dabei hilft es, einiges aus der
Vogelperspektive (Hubschrauber) zu betrachten
Zusammenfassend wichtige Faktoren
für das Lernen:
> es macht Spass, weil es ein Problem zu
lösen gibt
> es macht Sinn, weil die Themen aus der "Praxis" kommen
> es ist wichtig, mit anderen zu diskutieren (soziales
Lernen)
> man kann seine eigene Meinung vertreten statt "vorgegebener
Wahrheiten"
> die Lern-Atmosphäre eine emotionale Sicherheit gibt
(Gleiche unter Gleichen)
> eine leichte "Spannung" entsteht, die hohe Lernmotivation
entstehen lässt (Dynamik)
Nach all diesen Prinzipien wird in
der
Harvard (Harvard
Business School) gelernt !
Nur wie kann ich das für mich
nutzen - für mich als Person ! ;)
> Kommunizieren sie
darüber - reden sie mit anderen
> Hüten sie sich vor Perfektionismus - sie
können eh nicht alles lesen
was zum Thema gehört - die Zeit
wird eh nie reichen
sie ist das in der heutigen Zeit -
besser sie gewöhnen sich daran ! ;)
> Setzen sie alles was sie gelernt haben so
schnell wie möglich ein
ungenutzes Wissen verschwindet
schneller als man glaubt !
> Arbeiten sie in Schichten:
Überblick (Inhaltsverzeichnis), tiefer reingehen
dann ins Detail - das Material
mehrmals "angehen", aber immer aus
verschiedenen Blickwinkeln
> Lernen sie nur was Sinn macht ! Ohne Sinn
keine Motivation
ohne Motivation bleibt nichts im
Gehirn !
- das
hat schon Leonardo da Vinci gesagt !
(frei nach
LdV:
Genauso
wie Essen, was einem nicht schmeckt, nicht gut ist für die
Gesundheit
genausowenig
ist es nicht gut zu Lernen ohne den inneren Wunsch.)
Viel ERFOLG !
Q: centered learning / eigen